

Dabei wird die Schoa-Überlebende Nava Ruda, geborene Scheindl Charlotte Cohen, Verfasserin des Buches: „Zum ewigen Andenken: Erinnerungen eines Mädchens aus dem Ghetto Lwow. Jüdische Familiengeschichte 1899-1999, Zuschauern aus aller Welt in einem Stream auf Youtube live ihre Lebensgeschichte erzählen.
Ruda wurde der 1934 im damals polnischen Lemberg, dem heutigen Lviv in Ukraine, geboren.
Nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten versteckten Sie und ihre Familie sich im Keller und konnten zweimal der Deportation entkommen.
Nachdem sie im Versteck entdeckt worden war, wurden sie und ihre Mutter festgenommen, konnten sich jedoch befreien und wurden dann ins Ghetto Lwow gebracht.
1943 floh Nava aus dem Ghetto und fand Zuflucht bei einem polnischen Mädchen, welche später zu einer Gerechte unter den Völkern erklärt wurde. Auch Navas Eltern überlebten den Krieg im Versteck, ihr Bruder Shlomo wurde jedoch im Alter von 16 Jahren im Arbeitslager Ternopil ermordet. 1949 wanderte die Familie nach Israel aus.
An der vom Leiter des Israel Büros moderierten Veranstaltung nehmen Nordrhein-Westfalens Justizminister Peter Biesenbach, Tel Avivs Bürgermeister Ron Huldai, der Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus und Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten in Hessen Uwe Becker sowie Thessalonikis ehemaliger Bürgermeister Yiannis Boutaris teil.
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