

Interreg, oder wie es offiziell heißt, die "Europäische territoriale Zusammenarbeit" (ETZ), ist eines der zentralen Instrumente der Struktur- und Investitionspolitik der Europäischen Union. Seit über 30 Jahren werden staatenübergreifende Kooperationen zwischen Regionen und Städten unterstützt, zum Beispiel im Innovationsbereich, in der Arbeitsmarktpolitik sowie der Klimaresilienz. Interreg wird in drei Schwerpunkten (sogenannten Ausrichtungen) umgesetzt.
In der unmittelbaren grenzübergreifenden Zusammenarbeit (Ausrichtung A) wird die Weiterentwicklung der wirtschaftlichen und sozialen Zusammenarbeit in benachbarten Grenzregionen gefördert. NRW ist an den folgenden zwei Kooperationsprogrammen aktiv beteiligt: Kooperationsprogramm Deutschland-Nederland und Kooperationsprogramm Belgien-Niederlande-Deutschland
Die transnationale Zusammenarbeit (Ausrichtung B) unterstützt die Zusammenarbeit zwischen nationalen, regionalen und kommunalen Partnern in großräumigeren, geographisch zusammenhängenden Gebieten, um die territoriale Integration dieser Räume zu erhöhen. Nordrhein-Westfalen ist Teil des Kooperationsprogramms Nordwesteuropa.
Der dritte Schwerpunkt ist die interregionale Zusammenarbeit (Ausrichtung C), die Kooperationsnetzwerke und Erfahrungsaustausch fördert, um europaweit die Wirksamkeit bestehender Instrumente für Regionalentwicklung und Kohäsion zu verbessern. Hier bringt sich NRW ins Kooperationsprogramm Interreg Europe ein.
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