
Transatlantic relations over lunch
Ein Gespräch über transatlantische Beziehungen mit Anne-Marie Slaughter
Aktuelle Fragen der transatlantischen Beziehungen standen im Mittelpunkt eines „Transatlantic Luncheon“ in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund in Berlin. Dr. Jana Puglierin und Dr. Anne-Marie Slaughter warfen im Gespräch einen eingehenden Blick auf außenpolitische Fragen wie etwa: Wie kann mittelfristig die Unterstützung der Ukraine gesichert werden? Was ist die gemeinsame transatlantische Antwort auf globale Machtverschiebungen, vor allem im Hinblick auf China? Auch innenpolitische Entwicklungen in den USA wurden angeregt diskutiert – insbesondere mit Bezug zum Wahljahr 2024.
Slaughter leitete unter Außenministerin Hillary Clinton von 2009 bis 2011 den Planungsstab im U.S. Department of State. Sie ist emeritierte Professorin für Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen an der Princeton University und CEO des Think-Tanks „New America“.
Puglierin ist Senior Policy Fellow am European Council on Foreign Relations (EFCR) und leitet seit 2020 auch das Berliner Büro. Zuvor leitete sie das Alfred von Oppenheim Center for European Policy Studies bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP).
Unter den Gästen war auch die amerikanische Generalkonsulin Pauline Kao aus Düsseldorf. Zum Lunch waren Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gekommen, die beim Mittagessen auch Fragen stellen konnten.
Die Veranstaltung ist Teil des NRW-USA-Jahres, das die Landesregierung Nordrhein-Westfalen ausgerufen hat. Die USA und das Land Nordrhein-Westfalen verbindet eine lange Freundschaft, die sich durch ausgeprägte Kooperationen in Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Kultur auszeichnet. Diese engen Beziehungen will die Landesregierung mit dem NRW-USA-Jahr würdigen und stärken.