Polen

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Lebendige Beziehungen

Polen gehört zu den Schwerpunktländern der Zusammenarbeit der Landesregierung. Die Beziehungen zwischen Polen und Nordrhein-Westfalen reichen bis weit ins 19. Jahrhundert zurück, als polnische Familien in der Schwerindustrie im Ruhrgebiet Arbeit fanden.

Polen gehört zu den Schwerpunktländern der Zusammenarbeit der Landesregierung. Die Beziehungen zwischen Polen und Nordrhein-Westfalen reichen bis weit ins 19. Jahrhundert zurück, als polnische Familien in der Schwerindustrie im Ruhrgebiet Arbeit fanden. Seit der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages 1991 hat sich die Zusammenarbeit Nordrhein-Westfalens mit Polen besonders dynamisch entwickelt. Heute ist sie aufgrund der lebendigen politischen, wirtschaftlichen, zivilgesellschaftlichen und kulturellen Verbindungen enger denn je.

Die intensiven Beziehungen finden ihren Ausdruck in zahlreichen Kooperationen und Projekten. Seit dem Jahr 2000 pflegt Nordrhein-Westfalen eine Regionalpartnerschaft mit der polnischen Woiwodschaft Schlesien. Seit 2001 sind Nordrhein-Westfalen, Schlesien und die französische Region Nord-Pas de Calais (seit 2016 Hauts-de-France durch Fusion der Regionen Nord Pas de Calais-Picardie) zudem im Regionalen Weimarer Dreieck partnerschaftlich verbunden.

Zwischen Nordrhein-Westfalen und Polen bestehen rund 110 Städte- und Kreispartnerschaften, rund 180 Schulpartnerschaften und mehr als 260 Hochschulkooperationen.
Polen gehört zu den zehn wichtigsten Handelspartnern Nordrhein-Westfalens. Enge wirtschaftliche Verbindungen mit Polen bestehen aber nicht nur beim Import und Export von Gütern. Inzwischen haben auch mehr als 200 polnische Unternehmen ihre Niederlassungen in Nordrhein-Westfalen und zählen zu den direkten Investoren und Arbeitgebern im Land. Die überdurchschnittlich gut qualifizierten polnischen Zuwanderer helfen, den hohen Fachkräftebedarf in Nordrhein-Westfalen zu decken.

Polen sind die zweigrößte und am schnellsten wachsende Zuwanderungsgruppe in Nordrhein-Westfalen. Jeder vierte in Deutschland lebende Pole hat seinen Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen. Die aus Polen stammenden Menschen sind somit wichtige Mittler zwischen den Kulturen und tragen so im Besonderen zur deutsch-polnischen Verständigung bei.
 

 

Richeza-Preis

Mit dem Richeza-Preis unterstützt die Landesregierung die Verständigung, den aktiven Dialog und den bürgerschaftlichen Austausch zwischen Nordrhein-Westfalen und Polen. Der Preis trägt den Namen der aus rheinischem Adelsgeschlecht stammenden polnischen Königin Richeza, die im 11. Jahrhundert an Rhein und Ruhr als wohltätige Stifterin wirkte. Mit der Auszeichnung drückt das Land Nordrhein-Westfalen seine besondere, historisch begründete und bis heute intensive Verbundenheit mit Polen aus und leistet einen Beitrag zur weiteren Stärkung und Vertiefung der deutsch-polnischen Beziehungen. 

Die Preisvergabe soll so dazu beitragen, dass sich die Zivilgesellschaft in Nordrhein-Westfalen mit den Beziehungen Nordrhein-Westfalens zu Polen und der gemeinsamen europäischen Verantwortung auseinandersetzt. Hierzu lobt das Land Nordrhein-Westfalen Preise bis zur Höhe von 5.000 € aus.

Weitere Informationen unter www.mbei.nrw/de/richeza-preis

 
 
 

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"Vielfalt"

Deutsch-Polnisches Jugendwerk

Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner unterstützt in seiner Funktion als Ko-Vorsitzender des interregionalen Ausschusses des Deutsch-Polnischen Regierungskommission die Arbeit des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW). Das DPJW wendet sich in den Jahren 2017 – 2020 dem Schwerpunktthema  „Vielfalt“ zu und hat einen Kurzfilm zu diesem Thema produziert.