
Jugendliche aus Bonn und Jerusalem treffen sich digital zu Umweltparlament
Das vom Landesbüro Israel finanzierte und von der Jerusalem Foundation koordinierte Jugend-Umweltparlament Jerusalem-Bonn ahmt die Arbeit von parlamentarischen Ausschüssen nach, die in ethischen Fragen, welche für das gesellschaftliche Leben relevant sind, Entscheidungen treffen müssen. In vier gemischt nordrhein-westfälisch israelischen Gruppen untersuchen die Jugendlichen zusammen Problemstellungen und tauschen sich mit Experten aus der Praxis aus. Betreut durch Mentoren treffen die Schülerinnen und Schüler Entscheidungen und Empfehlungen.
Beteiligt sind Jugendliche des Clara-Schumann-Gymnasiums in Bonn und des Youth Village HaNoar HaZioni in Jerusalem. Die wissenschaftliche Betreuung der Schülerinnen und Schüler wird vom Wissenschaftsladen Bonn e.V. und vom Bloomfield Science Museum Jerusalem übernommen. Die deutschen Doktorandinnen Isabel Rutkowski und Louisa Wittekind sowie die israelischen Doktorandinnen Bar Ezra und Shir Gilo begleiten die Jugendlichen in den vier Themengruppen „Climate change adaption“, „Food security / food packaging“, „Fair fashion“ und „Sustainable public transport / mobility“.
Die Ideenentwicklung wird auch auf einem Webportal abgebildet, das mit den Entwicklungsständen, die sich aus den vier wöchentlich stattfindenden Online-Meetings der Schülerinnen und Schüler ergeben, wachsen soll. Relevante Empfehlungen des Jugend-Umweltparlaments werden an kommunale Entscheidungsträger in Bonn und Jerusalem zur weiteren Diskussion z.B. in lokalen Behörden oder Schulen übergeben.
Die sich im Aufbau befindliche Website des Jugend-Umweltparlaments Jerusalem-Bonn (auf Englisch):
https://www.youth-parliament.com/